So, jetzt wissen es auch die Leser der taz.
Die taz setzt sich mit Fernsehkochen auseinander. Klar zwischen der Recherche über das traurige Verschwinden der bolivianischen Panflöten-Industrie und der Berichterstattung der Olympiade der kommunistischen Nasenamputierten in Djakarta fällt sowas ja kaum auf. Nichts was nicht schon woanders gesagt wurde (unter anderem auch hier).
"Lafers ständig geäußerte Sorgen um den Zustand der deutschen Esskultur verdankt sich also auch einer feldinternen Distinktionsstrategie: Er serviert seinem Publikum nicht nur Lamms-Medaillons im Wirsingmatel auf Bärlauchgnocchi, sondern auch milde Vorwürfe fürs interpassive Verhalten. So wie es längst schon Betroffenheitspop gibt, entsteht nun eben auch Betroffenheitskochen. Johann Lafer ist der Herbert Grönemeyer der Küche."
Die Betroffenheitszeitung zitiert Betroffenheitspop um Betroffenheitskochen zu erfinden.
Betrifft mich Gott sei Dank nicht.
"Lafers ständig geäußerte Sorgen um den Zustand der deutschen Esskultur verdankt sich also auch einer feldinternen Distinktionsstrategie: Er serviert seinem Publikum nicht nur Lamms-Medaillons im Wirsingmatel auf Bärlauchgnocchi, sondern auch milde Vorwürfe fürs interpassive Verhalten. So wie es längst schon Betroffenheitspop gibt, entsteht nun eben auch Betroffenheitskochen. Johann Lafer ist der Herbert Grönemeyer der Küche."
Die Betroffenheitszeitung zitiert Betroffenheitspop um Betroffenheitskochen zu erfinden.
Betrifft mich Gott sei Dank nicht.
loco en la cocina - 14. Jan, 11:16