Montag, 14. Januar 2008

Bolo-Variation 1

robo
foto: buenavistastudios/ loco en la cocina

Rotbarben bolognese

2 Knoblauchzehen
150 g Möhren
150 g Sellerie
150 g Zwiebeln
3 El Olivenöl
125 g mildgeräucherten durchwachsenen Speck
200 ml kräftigen Rotwein
1 Dose Tomaten (800gEW)
2 El Tomatenmark
3 Lorbeerblätter
2 Rosmarinzweige
500 g Linguine oder Bavette
400 g Rotbarbenfilets ohne Haut
Salz
Pfeffer
Zucker
1/2 Bund Basilikum
1 rote Pfefferschote

1. Knoblauch pellen und hacken. Möhren, Sellerie und Zwiebeln in gleichgroße feine Würfel schneiden und in dem heißen Olivenöl unter Rühren 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Speck würfeln, dazugeben und eine weitere Minute braten. Rotwein dazugeben und vollständig einkochen lassen.
2. Tomaten, Tomatenmark, Lorbeerblätter und Rosmarinzweige dazugeben und unter Rühren bei mittlerer Hitze 10 Minuten kochen. Linguine in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen.
3. Inzwischen die Rotbarbenfilets in Würfel schneiden. Am Ende der Garzeit dazugeben und weitere 3 Minuten kochen.
4. Die Sauce mit Salz und Pfeffer und einer kräftigen Prise Zucker abschmecken.
5. Basilikum fein schneiden. Nudeln abgießen unter die Sauce mischen und den Basilikum dazugeben. Pfefferschote in feine Ringe schneiden und über die Nudeln streuen.

So, jetzt wissen es auch die Leser der taz.

Die taz setzt sich mit Fernsehkochen auseinander. Klar zwischen der Recherche über das traurige Verschwinden der bolivianischen Panflöten-Industrie und der Berichterstattung der Olympiade der kommunistischen Nasenamputierten in Djakarta fällt sowas ja kaum auf. Nichts was nicht schon woanders gesagt wurde (unter anderem auch hier).

"Lafers ständig geäußerte Sorgen um den Zustand der deutschen Esskultur verdankt sich also auch einer feldinternen Distinktionsstrategie: Er serviert seinem Publikum nicht nur Lamms-Medaillons im Wirsingmatel auf Bärlauchgnocchi, sondern auch milde Vorwürfe fürs interpassive Verhalten. So wie es längst schon Betroffenheitspop gibt, entsteht nun eben auch Betroffenheitskochen. Johann Lafer ist der Herbert Grönemeyer der Küche."

Die Betroffenheitszeitung zitiert Betroffenheitspop um Betroffenheitskochen zu erfinden.

Betrifft mich Gott sei Dank nicht.

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